Wir GRÜNEN sind mehr denn je in sozialer Verantwortung gegenüber den Bürger*innen in unserem Land, um auch glaubhaft unsere ökologischen Ziele transportieren zu können. Wie wir in den letzten Jahren erschreckend feststellen mussten, ist die soziale Schere immer weiter auseinander geklafft. Dies fängt bereits im Bildungssektor mit mangelnder Chancen- und Bildungsgleichheit im frühkindlichen Bereich an und setzt sich auf dem Arbeitsmarkt gnadenlos fort.
Wir benötigen daher dringend starke Investitionen vom Bund in die Bildung und Ausbildung, um zum einen für jede/n einzelnen den Anspruch auf chancengleichen Zugang zum Arbeitsmarkt sicherzustellen und zum anderen dafür Sorge zu tragen, dass wir auch zukünftig in unserer globalisierten Welt sozial, ökologisch und wirtschaftlich mithalten können.
Unsere soziale Verantwortung als grüne Partei besteht aber auch und gerade darin, denjenigen eine Stimme zu geben, die in der Gesellschaft ansonsten nicht mehr gehört werden. Hier müssen wir laut auch die Interessen der Minderheiten vertreten, deren Rechte und Anliegen keine anderen Interessenvertreter*innen mehr in der Gesellschaft finden. Ein Blick in die Alten- und Pflegeheime oder aber auch in die sog. Ankerzentren, in denen die Geflüchteten unter menschenunwürdigen Bedingungen vor sich hin leben müssen, zeigt, dass wir als Gesellschaft am Versagen sind. Die Altersarmut und die Alterseinsamkeit waren noch nie zuvor so deutlich zu spüren wie in den letzten Jahren und eine Besserung ist aktuell nicht zu erkennen.
Ich möchte diesen Menschen wieder eine Stimme geben. Die finanziellen Mittel sollen zur Verfügung gestellt werden, um die Altersarmut wirksam zu bekämpfen und Initiativen gegründet werden, um der Alterseinsamkeit entgegenzutreten.